| Struktur | Stranggewebter Bambus |
| Dichte | 1,2 g/cm³ |
| Feuchtigkeit | 6-12% |
| Härte | 82,6 MPa |
| Feuergrad | Bf1 |
| Lebensdauer | 20 Jahre |
| Typ | Bambusterrasse |
| Anwendung | Balkon/Terrasse/Terrasse/Garten/Park |
Bambus hat sich als vielseitige und funktionale Bodenbelagslösung für Wohnungen, Büros und andere Einrichtungen erwiesen. Das Verständnis einiger Grundlagen des Bauprozesses kann jedoch helfen, von Anfang an den richtigen Bodenbelag zu wählen.
Bambusböden werden typischerweise in einer von drei verschiedenen Formen hergestellt: horizontal, vertikal oder als Stranggewebe (ii). Horizontale und vertikale Bambusböden gelten als technische Produkte, die die Optik von Bambus aufweisen, den Boden aber durch die Laminierung des Bambus auf eine stärkere Holzart als Unterlage deutlich verstärken.
Stranggewebter Bambus gilt als massiver Bodenbelag und ist der robusteste der drei Bodenbeläge. Er enthält zudem geringere Anteile potenziell giftiger Klebstoffe. Er wird unter starkem Druck geformt und ist dadurch widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeitsschwankungen.
Bei fachgerechter Ernte und Verarbeitung können Bambusböden genauso langlebig und robust (oder sogar robuster) sein wie herkömmliche Hartholzböden. Aufgrund der unterschiedlichen Faktoren empfehlen wir jedoch, bestimmte Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich des Feuchtigkeitsgehalts (MC) zu treffen.
Wenn Sie sich für Bambus entscheiden, sollten Sie vier Dinge beachten, um feuchtigkeitsbedingte Probleme bei Ihrem Bambusboden zu vermeiden:
Feuchtigkeitsmessgerät-Einstellungen – Beim Verlegen des Bodenbelags können Herkunft und Konstruktion den idealen Feuchtigkeitsgehalt für die jeweilige Umgebung beeinflussen. Die Arteinstellung bzw. das spezifische Gewicht (SG) kann je nach Herkunft und Verfahren des Herstellers stark variieren. (An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es für Bambus kein standardisiertes Bewertungssystem gibt.)
Fertigparkett oder Stranggewebe? – Handelt es sich bei Ihrem Bodenbelag um Fertigparkett, kann es notwendig sein, die Tiefe Ihres Holzfeuchtigkeitsmessgeräts anzupassen, um sowohl die Deckschicht (Bambus) als auch die Unterbodenart zu überprüfen. Beide Holzarten müssen mit der Baustelle im Gleichgewicht sein, um feuchtigkeitsbedingte Bodenprobleme zu vermeiden und Trennungsprobleme im Produkt selbst zu vermeiden.
Klimatisierung (HVAC) – In Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit wird von der Verwendung von Bambusböden abgeraten, da sich Bambusböden im Laufe der Jahreszeiten unvorhersehbar ausdehnen und zusammenziehen können. Für Verleger in diesen Gebieten ist die Akklimatisierung entscheidend! Nach der Verlegung ist es wichtig, die Raumbedingungen (Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit) sorgfältig zu überwachen, um mögliche Probleme zu vermeiden.
Akklimatisierung – Der beste Weg, Probleme mit jedem Bodenbelag zu vermeiden, besteht darin, sicherzustellen, dass er die Gleichgewichtsfeuchte (EMC) mit dem Raum erreicht hat, in dem er verlegt wird. Im Gegensatz zu den meisten Holzböden kann sich Bambus sowohl in der Länge als auch in der Breite ausdehnen, und die Akklimatisierung von stranggewebtem Bambus kann deutlich länger dauern als bei anderen Bodenbelägen. Der Raum muss sich im Betriebszustand befinden, und es muss ausreichend Zeit eingeplant werden, damit die Dielen die EMC erreichen, bevor mit der Verlegung begonnen wird. Verwenden Sie ein genaues Holzfeuchtemessgerät und beginnen Sie erst mit der Verlegung, wenn das Produkt einen stabilen MC-Wert erreicht hat.
